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Schwarz Madonna

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Zwischen 1367 und 1372 rief Prinz W³adys³aw Opolczyk als Statthalter des ungarischen Königs Ludwig I. für das polnische Gebiet Mönche des Paulinerordens aus Ungarn nach Polen.

Anno 1382 übergab der Prinz ihnen eine kleine Kirche in Czêstochowa, die Maria, der Jungfrau und Fürsprecherin, geweiht war. Weiterhin erhielten sie das „Wunderbild“ der Gottesmutter Maria, das der Prinz aus der Stadt Belz in der Ukraine hierher gebracht hatte.

Bild der Schwarzen Madonna von CzêstochowaDer Name Jasna Góra (Clarus Mons – der Helle Berg) des 293 m hohen Berges stammt von den ungarischen Paulinern, die ihr Mutterkloster als "das auf dem Hellen Berg in Buda" bezeichneten.

Der wachsende Ruhm des Bildes bewirkte, dass Jasna Góra Ziel vieler Wallfahrer wurde, die zahlreiche und wertvolle Votivgaben spendeten.

1430 wurde das Kloster überfallen und das Marienbild schwer beschädigt. Das Bild sollte in Krakau am Hof des Königs Wladyslaw II. Jagiello restauriert werden, was aber nicht recht gelang, da die Maler versuchten Temperafarben auf einem Bild der Enkaustik anzuwenden. Daher wurde das Wachs entfernt und eine möglichst getreue Kopie des Bildes geschaffen. Die Spuren der Schwerthiebe wurden zur Erinnerung nachgeritzt. Die Schändung und "Restaurierung" des Bildes steigerte die Berühmtheit der Wallfahrtsortes.

1621 begann der polnische König Wladyslaw IV. Wasa mit dem Bau von Verteidigungsanlagen um den Klosterkomplex. Das Heiligtum wurde eine "Festung Mariens" ("fortalitium marianum").

1655 wurde Jasna Góra im Schwedisch-Polnischen Krieg von 3000 regulären schwedischen Soldaten belagert. Diesen standen nur etwa 260 Verteidiger unter Leitung des Priors Pater Augustin Kordecki gegenüber, die nach 40 Tagen siegreich sein sollten. Der Sieg wurde natürlich weder dem militärischen Können der Verteidiger, noch den Verteidigungsanlagen zugeschrieben, sondern nur dem Schutz der Mutter Gottes selbst. Nach diesem Ereignis erhob sich ganz Polen zum Kampf gegen die schwedischen Eindringlinge.

1656 legte der polnische König Johann II. Kasimir im Dom von Lemberg ein feierliches Gelöbnis ab und stellte alle Länder seines Königreiches unter den Schutz der Mutter Gottes. Jasna Góra wurde somit zum Symbol religiöser und politischer Freiheit für alle Polen. Besonders während der späteren Teilungen Polens war Jasna Góra das einigende Element für die zerrissene Nation.